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Grundlagen – Hunger und nachhaltige Landwirtschaft
Armut, Hunger und Mangelern�hrung stehen in einem engen Zusammenhang. Rund 75% der absolut Armen leben in l�ndlichen Gebieten
der Entwicklungsl�nder. Die Mehrzahl sind Frauen und Kinder. Bis zum Jahre 2050 wird sich die weltweite Nachfrage nach
Nahrungsmitteln etwa verdoppeln; dies bei begrenzter landwirtschaftlicher Nutzfl�che, einer voraussichtlich geringeren
Verf�gbarkeit von Wasser, zur�ckgehender Bodenfruchtbarkeit, sowie einer erheblichen Reduzierung von Artenvielfalt
(Biodiversit�t) und �kologischer Stabilit�t.
Aus allen Kontinenten liegen zahlreiche Erfahrungen vor, die belegen, dass weiterentwickelte traditionelle sowie alternative
�kologische Landnutzungsformen im Rahmen umfassender Konzepte nachhaltiger Landwirtschaft gro�e Potenziale aufweisen, die noch
l�ngst nicht ausgesch�pft sind. Doch vor einer massiven Verbreitung dieser erfolgreichen Konzepte m�ssen noch zahlreiche
Hindernisse �berwunden werden. In der Regel verf�gen die potenziellen Nutzer nachhaltiger Landwirtschaft �ber einen
unzureichenden Zugang zu den notwendigen Informationen. Ebenso h�ufig stehen einer Umsetzung der Konzepte die politischen,
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines Landes entgegen. Im Rahmen ihrer Nationalen
Nachhaltigkeitsstrategie unterst�tzt die deutsche Bundesregierung das Pilotprojekt "SUSTAINET", das darauf abzielt, diese
Hindernisse zu �berwinden.
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