Sustainet – das Projekt
In Entwicklungs- und Transformationsl�ndern leben bis zu 80% der Bev�lkerung und 75% der absolut Armen im l�ndlichen Raum.
Die Landwirtschaft ist ihre wichtigste Einkommensquelle. Von daher nimmt Landwirtschaft eine Schl�sselstellung in der
Armutsbek�mpfung ein.
Armut zu reduzieren und eine nachhaltige Landwirtschaft zu f�rdern sind die wichtigsten Ziele von SUSTAINET - "Sustainable
Agriculture Information Network". SUSTAINET hat gute Praxisbeispiele einer nachhaltigen Landwirtschaft (Good Agricultural
Practices - GAPs) identifiziert, mit denen Armut im l�ndlichen Raum nachhaltig verringert werden kann und die das Potenzial
f�r eine weitere Verbreitung �ber Regionen und Kontinente hinweg haben.
Ziel von SUSTAINET ist, die Verbreitung von guten Praxisbeispielen
der nachhaltigen Landwirtschaft zu unterst�tzen. Dazu sind SUSTAINET-Netzwerke zwischen
Institutionen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene geschaffen worden. In Deutschland sind sowohl staatliche
Institutionen (BMELV, BMZ, GTZ, Rat f�r nachhaltige Entwicklung) als auch Nichtregierungsorganisationen (Brot f�r die Welt,
Deutsche Welthungerhilfe, Misereor) Teil des Netzwerkes. Au�erdem bestehen SUSTAINET-Netzwerke in drei
Pilotregionen in Indien, Ostafrika und den Andenl�ndern.
Ins Leben gerufen wurde SUSTAINET im Jahr 2003 im Rahmen des "Aktionsprogramms 2015: Armut bek�mpfen - gemeinsam handeln"
der deutschen Bundesregierung. Es ist ein Leuchtturmprojekt des Rats f�r Nachhaltige Entwicklung. Das
Aktionsprogramm 2015
hat das Millenniumsziel der Vereinten Nationen aufgegriffen, den Anteil der extrem armen Menschen weltweit bis zum Jahr 2015
zu halbieren.
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